Im Iran braut sich eine schwere Krise zusammen
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Polit- und Wirtschaftsbeben in Teheran! Angesichts der galoppierenden Inflation im Iran hat das Parlament Wirtschafts- und Finanzminister Abdolnaser Hemmati entlassen. Bei einer Vertrauensabstimmung votierten am Sonntag 182 von 273 Abgeordneten für seine Absetzung. Unmittelbar vor der Abstimmung hatte sich Präsident Massud Peseschkian noch für seinen Minister starkgemacht. Kurz nach dem Rauswurf des Wirtschaftsministers trat der einflussreiche Vizepräsident Mohammed-Dschawad Sarif zurück. Beobachter werten den Schritt als schweren Schlag für den Präsidenten Peseschkian, der erst seit rund sieben Monaten im Amt ist. Das Parlament in Teheran wird von konservativen Hardlinern dominiert – und ist jetzt offenbar zu einem Machtkampf mit dem Präsidenten entschlossen. Im Iran braut sich eine schwere Krise zusammen! Lesen Sie auch Iran in der Mega-Krise: Atombombe soll die schwachen Mullahs retten Es war ein Jahr der Niederlagen für Iran. Zugleich reichert Teheran immer mehr Uran an. „Ich habe Anweisungen hinterlegt“: Trump droht Iran mit Auslöschung Er ist wieder der mächtigste Mann der Welt – und setzt auf knallharte Abschreckung. Dem Misstrauensvotum vorausgegangen war ein Streit über die seit Jahren anhaltende Wirtschaftskrise und die hohe Inflation. Zuletzt hatte die Landeswährung, der Rial, gegenüber Devisen wie dem US-Dollar enorm an Wert verloren. Viele Menschen klagen über stetig steigende Lebensmittelpreise und verzichten unter anderem auf Fleisch und Fisch, die für viele längst zu Luxusgütern geworden sind. Die Inflation galoppiert, die Währung verliert an Wert: Auf dem Schwarzmarkt lag der Kurs am Sonntag bei mehr als 920.000 iranischen Rial pro Dollar – Mitte vergangenen Jahres waren es noch unter 600.000 Rial.
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